Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Radegund

Die Kirche wurde 1372 urkundlich genannt. 1422 wurde die Kirche geweiht. Der spätgotische Kirchenbau aus Tuffstein steht in reizvoller Lage nahe an einem Steilufer an der Salzach. 2009 wurde das Grab des Seligen Franz Jägerstätter an der Außenmauer der Pfarrkirche geöffnet und die Überreste gehoben. Im Zuge der Renovierung und Neugestaltung der Pfarrkirche in den Jahren 2015 und 2016 wurde der Altarraum vom oberösterreichischen Künstler Christoph Mayer und dem Berliner Architekten Petr Barth neu gestaltet. Die Überreste Jägerstätters wurden dabei in einem gläsernen Reliquiar in den Volksaltar eingesetzt. Dadurch wurde das Schicksal Jägerstätters gewürdigt, der sich während des Nationalsozialismus weigerte Soldat zu werden und daraufhin 1943 zum Tode verurteilt wurde.

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